Jawa 50 Modell 555 Pionyr 1962 keine Vespa oder Simson
Technische Daten, Fotos und Beschreibung:
Kaufpreis: Є550,00
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Artikelmerkmale
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“Die Jawa springt an, schaltet und fährt. Die Bremsen, die Kupplung und die Motordichtungen sollen ausgewechselt werden. Der Sitz ist nicht befestigt. Die Befestigung (die Schaniere) fehlt. Licht vorne funktioniert; hinten ist die Birne kaputt. Die Hupe ist vorhanden, aber still.” |
Modellbezeichnung: | 555 Pionyr | Anzahl Gänge: | Dreiganggetriebe (manuell) |
Typ: | Motorroller | Startertyp: | Kickstarter |
Farbe: | Rot | Antriebsart: | Kette |
Hubraum: | 49,9 | Hersteller: | Jawa |
Fahrzeugbeschreibung:
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Die Jawa springt an, schaltet und fährt. Die Bremsen, die Kupplung und die Motordichtungen sollen ausgewechselt werden. Der Sitz ist nicht befestigt. Die Befestigung (die Schaniere) fehlt. Licht vorne funktioniert; hinten ist die Birne kaputt. Die Hupe ist vorhanden, aber still.
Leider fehlt mir die Zeit, um damit anzufangen.Die Papiere sind nicht vorhanden; ein Kaufvertrag werden wir abschließen.
Die Jawa ist trocknet gelagert und wartet wieder gefahren zu werden.
Soll nach 10 Tage bezahlt und abgeholt werden.
Gerne stehe ich Ihnen für Rückfragen zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
83gingko
Technische Daten:
Motorluftgekühlter
Zweitaktmotor
Bohrung38 mm
Kolbenhub 44 mm
Hubraum49,9 ccm
Verdichtung 9,5 : 1
Höchstleistung des Motors 4 PS bei 6500 U/min
Fassungsvermögen des Krafstoffbehälters 5,5 l
Höchstgeschwindigkeit bei Belastung 80 kg ? 65 km/h
Größte Steigfähigkeit 26 %
Eigengewicht (ohne Kraftstoff) 65 kg +/- 2 %
Tragfähigkeit (Nutzlast)160 kg
Durchschnittlicher Verbrauchmit 1 Person: 2,3 l / 100 km
mit 2 Personen: 3,2 l / 100 km
Zündmagnet 6 V mit Windungen für Speisung der Zündspule, der Scheinwerferglühlampe 15/15 W und der Schlusslichtlampe 5 W
Zündspule 6 V, 02-9211.04
ZündkerzePAL 14-7-R mit Entstörwiderstand
In den Mopeds von Jawa wurden in den 1950er-Jahren einige fortschrittliche und international richtungsweisende Konstruktionstendenzen erstmals verwirklicht. Der ursprüngliche Typ 550[1], der ab 1954 gefertigt wurde, war ein halbverkleidetes Moped mit 1,5 PS und 50 km/h Höchstgeschwindigkeit und verfügte bereits über ein fußgeschaltetes Dreigang-Getriebe. Im Westen wurde dies an Mopeds 1956 beim DKW Hummel erstmals verwendet. Auch der Übergang auf Kickstarter und Fußrasten vollzog sich bei den Jawa-Mopeds frühzeitig bereits im Jahre 1956[2]. 1957 wurde ein neuer Moped-Typ Jawa vorgestellt, welcher wieder ein Moped im klassischen Sinne mit Pedalen war. Das nur 37,5 kg schwere Fahrzeug verfügte über 2 Gänge und einen 50 cm³-Motor mit 2 PS. [3] Der Typ 550 bzw. 555 (Jawa 50 oder auch Pionyr) wurde 1958 optisch neu gestaltet und die Leistung auf 2,2 PS erhöht. [4] Dieser Typ wurde auch in die DDR importiert. In Testberichten wurde die Klemmneigung des liegenden Zylinders, sowie die ungünstige Getriebeabstufung mit einem Loch zwischen zweitem und drittem Gang bemängelt. Andererseits wurde dadurch eine beachtliche Endgeschwindigkeit von 60 km/h erzielt, welche aufgrund mangelhafter Vollgasfestigkeit jedoch nicht dauerhaft gehalten werden konnte. Die Federung des Hinterrads durch eine ungedämpfte Schwinge wurde als zu hart befunden. [5]
Kennzeichnend für die Jawa-Kleinkrafträder war von Anfang an der liegende Zylinder. Trotz seiner Langhubigkeit (Hub: 44 mm, Bohrung: 38 mm) war dessen Elastizität mangelhaft. Diese Charakteristik, die zum Fahren mit hohen Drehzahlen zwang, brachte den kleinen Jawas den Spitznamen „Zwiebacksäge“ ein. Zum wahrhaftigen Renner wurden die Fahrzeuge, nachdem sie ab dem Modell 05 einen Soziussitz erhielten. Die Leistung des Motors wurde gesteigert, 1968 erreichte die im Motorrad-Look gehaltene Jawa Mustang 4 PS und 65 km/h. Gegen die in derDDR verbreiteten Simson-Mokicks konnten sich die Jawas jedoch nicht durchsetzen. Erstere hatten einen weitaus durchzugsstärkeren Motor, waren ausgereifter und gut ausgestattet. Die Jawa Mustang verfügte dagegen weder über Bremslicht und Blinker noch über eine Lichthupe. Der Import in die DDR wurde Mitte der 1970er-Jahre eingestellt. Noch länger verkaufen ließen sich die Fahrzeuge in Westdeutschland, wo sie von Neckermann unter dem Namen Jawa 50vertrieben wurden. Auch das Mofa Jawa Babetta verkaufte sich dort relativ gut. Die Produktion im Werk Považské Strojárne in Považská Bystrica in der Slowakei lief insgesamt von 1954 bis 1982.
Im Jahr 1968 – zur Zeit der teilweisen politischen und wirtschaftlichen Öffnung derTschechoslowakei dem Westen gegenüber – wurden in Kooperation mit Italien drei Modelle etwas größerer Kleinmotorräder mit einem Hubraum von 90 cm³ entwickelt (Jawa 90 Roadster, Trail und Cross). Sie wurden bis 1972 produziert.
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